Herstellung der ersten TWIST Stühle: Statt CNC mit eigener Kopierfräse

Im Nachhinein war die Herstellung der Stühle eine Herausforderung, die ich gerne angenommen habe. Mit eigens gebauter Kopierfräse und einem 3D-Drucker konnte mein Konzept schließlich in die Wirklichkeit umgesetzt werden...

Die Herstellung meines Stuhles Twist war von mehreren Herausforderungen geprägt. Diese möchte ich in diesem Artikel thematisieren.

Während meines Entwurfes war ich mit einer Tischlerei im Gespräch, die mir die Stühle hätte fertigen sollen. Doch es kam alles anders. Kurzfristig erhielt ich eine Absage und ich machte mir Gedanken, wie ich die Stühle selbst fertigen könnte. Ich entstand die Idee, mithilfe des 3D-Druckers und einer Kopierfräse alle Teile selbst anzufertigen.

Bau der Kopierfräse

So baute ich mir mit Kugellagern und einer 3-Achskonstruktion eine eigene Kopierfräse, die mich bei der Herstellung der Stühle unterstützt. Die Aktion stand unter dem zeitlichen Druck einer befristeten Abgabe.

Auf der linken Seite das Werkstück (Fräser). Auf der rechten Seite das Urmodell mit einer Schutzplatte gegen Kratzer (Fühler).

Das Prinzip der Kopierfräse ist simpel und schnell erklärt. Auf der linken Seite befindet sich der Fräser, welcher das Werkstück bearbeitet. Auf der rechten Seite liegt das Urmodell, dass mit einem Fühler abgefahren wird. Dabei lässt sich der Fühler in verschiedenen Höhen einstellen, um zu beeinflussen, wie tief der Fräser in das Werkstück eintaucht.

Ich nach einer Weile des Fräsens

Nachdem ich die Bauteile der Stühle fertig gefräst hatte, konnte ich nach langem schleifen, die Stühle für das Beizen und Lackieren vorbereiten.

Fertig gefräste Sitzflächen und Stuhlgestell
Gebeizt und beim Lackieren

Ich bin froh, dass ich mich dieser Herausforderung gestellt habe und freue mich auf weitere Herausforderungen und diese zu bewältigen.

Herstellung eines Stuhlteiles mit der Kopierfräse

In Kooperation mit

No items found.

Diese Blogartikel könnten dir auch gefallen